Beiträge von ftt

    Sowas haben wir uns jetzt auch angewöhnt. Wir sind letzte Woche abends eine 60km-Strecke gefahren. Auto hat 120km Restreichweite angezeigt, da dachte ich mir, dass das locker passen wird und wir den halt an die Wallbox hängen, wenn wir zuhause sind. Meine Frau war aber etwas nervös, deshalb haben wir den noch kurz ans Ladegerät gehängt und sind mit 150km angezeigter Reichweite losgefahren. Es war um die 0°C und die Fahrt war hauptsächlich Autobahn, während wir vorher hauptsächlich in der Stadt unterwegs waren.


    Als wir wieder zuhause angekommen sind, hatten wir noch eine angezeigte Restreichweite von <50km. Wir wären vermutlich auch nach Hause gekommen, wenn wir nicht nochmal nachgeladen hätten, aber dann wäre es schon etwas knapp geworden, d.h. auf die angezeigte Reichweite verlassen wir uns erstmal gar nicht mehr und planen immer mit ausreichend Polster.

    Als E-Auto-Frischling kann ich die Kritikpunkte teilweise nachvollziehen. Ich bin bisher auch von der Reichweite enttäuscht, schiebe das aber erstmal auf die Temperaturen und warte auf wärmeres Wetter, bevor ich mir da ein Urteil erlaube. Wir sind bisher mit dem Wagen keine Langstrecke gefahren und haben ausschließlich an der Wallbox "getankt", deshalb tut es uns aktuell nicht weh, etwas häufiger zuhause zu laden als geplant. Letzte Woche wurde es einmal ein bisschen knapp, weil wir uns zu sehr auf die angezeigte Restreichweite verlassen haben und der Verbrauch dann offensichtlich deutlich höher war als erwartet. Daraus haben wir gelernt, aus Sicherheit immer mit ~30% weniger Reichweite zu kalkulieren, als das Auto anzeigt. Die erste Fahrt, bei der wir gezwungen sein werden unterwegs aufzuladen, haben wir erst im Februar geplant, obwohl wir da auch ursprünglich dachten, dass wir knapp mit einer Ladung durchkommen würden, davon gehen wir aktuell nicht mehr aus. Aber wie gesagt, im Moment ist das für mich unkritisch und ich bin gespannt auf den Jahresdurchschnitt.


    Zum Batterievorheizen gab es hier im Forum ja schon einige Diskussionen, mein Problem ist hier gar nicht so sehr wie das funktioniert, sondern dass es nicht gut erklärt wird. Richtig, es steht nirgends, dass das Vorheizen der Batterie gleich dem Vorkonditionieren zum Laden ist. Die Beschreibung was es tatsächlich tut ist aber sehr vage und die bisherigen Erfahrungen hier im Forum deuten ja eher darauf hin, dass es kaum einen messbaren Effekt hat. Das tatsächliche Vorkonditionieren und dass das nur in Verbindung mit der eingebauten Routenplanung funktioniert, weiß ich auch nur hier aus dem Forum. Insgesamt fehlt mir da etwas Transparenz und ich finde es schade, dass man alles selbst rausfinden muss.

    Man kann dir Ladebegrenzung einigermaßen über den Zeitplan in der App improvisieren.


    Der Wagen lädt an unserer 11kw Wallbox ganz grob 12% pro Stunde. Wenn wir den aufladen, überschlagen wir kurz, wie lange wir etwa brauchen um auf 80% zu kommen und stellen den Zeitplan entsprechend ein.


    Das hat bisher immer so auf +-5% gepasst. Aber das ist natürlich ein nerviger Workaround der nicht nötig sein sollte.

    Nein, das geht aktuell über die App nicht, was ich bedauerlich finde, weil Mazda damit wirbt, ohne Hinweis, dass das nur für den großen Akku gilt.


    Ich hoffe, dass das mit einem späteren Software-Update noch nachgereicht wird.

    Wie andere schon gesagt haben sollte das automatisch aktiv sein, wenn der Tempomat genutzt wird. Allerdings regelt der Tempomat erst ab dem Schild runter, also in dem Moment wo auch die Geschwindigkeitsbegrenzung im Display angezeigt wird.


    Korrekterweise müsste das Auto aber beim Schild schon auf die angezeigte Geschwindigkeit runter gebremst haben, deshalb finde ich diese Funktion zur Zeit je nach Situation nur bedingt brauchbar.

    Traurigerweise kann auch unser Mazdahändler den Wagen aktuell nicht vernünftig auslesen. Wir haben Probleme mit unseren Reifendrucksensoren und dafür konnten die bisher keine Lösung finden, weil deren Geräte nicht mit dem 6e kompatibel sind, die warten wohl gerade auf irgendein Update...

    Wir hatten vorher zwei Mazda 6 Kombi in Folge (BJ 2012 und 2019), davor hatte meine Frau einen Mazda 2.


    Wie andere schon gesagt haben, ist die Lenkung irgendwie nicht so direkt wie früher und man spürt die Straße nicht so sehr. Wir fahren den 6e auch fast ausschließlich im Sportmodus (bzw. Individual-Modus mit Sport-Lenkung), weil wir die Lenkung sonst irgendwie zu "schwammig" finden.


    Wir hatten vorher einen "Sports Line"-6er, der hatte auch einiges an Ausstattung (Kameras, Abstandstempomat, ein paar Assistenzsysteme, etc.). Der 6e ist natürlich nochmal etwas besser ausgestattet und die Systeme die wir früher auch schon hatten sind einfach ein paar Jahre moderner. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die ich vermisse, z.B. den 12V-Anschluss im Kofferraum, die Möglichkeit die Sitze vom Kofferraum aus umzuklappen, das Brillenfach, etc. und an die sehr Display-lastige Bedienung muss man sich erstmal gewöhnen.


    Aber das ist alles meckern auf hohem Niveau, wir haben mit dem 6e viel Spaß und vermissen unseren alten Wagen bisher nicht. Wenn jetzt noch ein paar Kinderkrankheiten in der Software behoben werden, dann bin ich wunschlos glücklich.

    Wir hatten zwei Mazda 6 Kombi in Folge und haben schon vor ein paar Jahren angefangen, über ein E-Auto oder einen Hybrid als Nachfolger nachzudenken. Als der EZ-6/6e angekündigt worden ist, waren wir zuerst eher enttäuscht, weil wir zu dem Zeitpunkt einen Hybrid-Kombi präferiert haben und die technischen Daten auch nicht sehr beeindruckend klangen.


    Ich hab mir dann mal die Mühe gemacht durchzurechnen, wie oft wir tatsächlich die extra Reichweite von einem Hybrid brauchen würden und wie selten wir in den letzten ~13 Jahren die Kofferraumabdeckung aus unserem Kombi entfernt und den ganzen Stauraum genutzt haben und plötzlich war der 6e wieder im Rennen.


    Am Ende war es dann eine Kombination aus unseren guten Erfahrungen mit Mazda, der doch überwiegend positiven Berichterstattung über den Wagen ab dem Zeitpunkt wo die ersten Journalisten den fahren durften, dem Preisvorteil gegenüber den Konkurrenzmodellen die für uns in Frage gekommen sind (z.B. id7) und einfach, dass der Wagen uns optisch richtig gut gefällt.