Ja stimmt aber den LFP immer bis 100% laden ist für den Akku auch nicht gut, 1x die Woche reicht damit das BMS wieder weiss wo 100% sind(wegen dem geringen Spannungsunterschied zischen leer und voll beim LFP)
Mazda 6e Probefahrt - Erfahrungen - Fazit - Test und Probleme - Fragen und Antworten nach der Fahrt
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Das ist richtig. Ich habe nur 13km Arbeitsweg. Da geht sich das aus, den auf Arbeit zu laden. Unterwegs längere Strecke dann am Schnellader auf 80%.
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Probleme bzw. was ich bei der Probefahrt als negativ bzw. verbesserungswürdig empfunden habe:
- Blick über den Rückspiegel nach hinten: Man sieht fast nichts, im Vergleich zu meinem alten Mazda6 (BJ2012). Es gibt nun halt Kameras, die verwendet werden können.- Spurhalteassistent: Da es mein erstes Auto mit dieser Funktion ist, war ich doch sehr überrascht, wie stark der Assistent eingreift. Ich habe ihn dann abgeschaltet.
- Innenraumüberwachung: Kurz zum Beifahrer schauen und schon ertönt ein Warnsignal (was aber sehr leise und nicht störend wirkt). Habe ich dann auch abgeschaltet.
Ich habe leider nicht getestet, ob die abgeschalteten Assistenten auch ausgeschaltet bleiben oder ich bei jeder neuen Fahrt diese zuerst deaktivieren muss.
Hier wäre z.B. ein Fahrerprofil super, dass sämtliche Einstellungen des jeweiligen Fahrers speichert.
- Android Auto: Ich war zuerst per Kabel, dann auch per Bluetooth verbunden und immer wieder war mal die Verbindung weg (egal ob per Kabel oder Bluetooth) bzw. ist die Anzeige ohne erkennbaren Grund von Android Auto ins Hauptmenü des 6e gewechselt.
- Sony Lautsprecher: die Bose Lautsprecher waren bei meinem alten Mazda besser
- Radioempfang: deutlich schlechterAlles andere hat mich sehr beeindruckt und auch zum Kauf des Mazda 6e bewegt.
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Ich fahre zurzeit ein Fahrzeug auf den MEB Plattform mit 340 PS. Somit war die heutige Probefahrt etwas ernüchternd was die Leistung des 6e betrifft. Die Beschleunigung war etwas verzögert und hatte recht schnell ihr Ende. Für tägliche Fahrten aber ausreichend, dennoch wenn man schnell reagieren muss ist der 6e etwas zu lahm. Wenn man vom Verbrenner kommt hat man bestimmt ein anderen Eindruck.
Was mich aber mehr gestört hat war ständiges ruckeln bei Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit und auch bei Geschwindigkeit Reduktion oder Beschleunigung. Ich weiß nicht ob der Gaspedal so empfindlich ist dass das Fahrzeug ständig leicht abbremst wenn man den Fuß bewegt oder ob es an irgendeinem Assi lag oder ist das die Eigenschaft des Fahrzeugs. Mein aktuelles Auto (Enyaq) fährt absolut geschmeidig und es ruckelt da nichts.
Die Bedienung des Tempomats ist viel intuitiver als bei Skida/VW, sein Verhalten ist aber unreifer und nervöser.
Was ich sehr positiv bewerten muss ist die allgemeine Verarbeitung. Viel besser als was ich jetzt bei aktuellen Fahrzeug habe obwohl es 20000 Euro mehr gekostet hat.
Der 6e fuhr sehr sparsam und leise.
Insgesamt bin ich in den Mazda verliebt und dennoch bin ich unsicher was seine Fahreingeschaften betrifft, da ist VW Konzern einfach besser. Die Entscheidung wird nach der Probefahrt nicht so einfach fallen.
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Exakt das gleiche Phänomen mit dem ruckeln bei konstanter Fahrt( vor allem innerstädtisch) ist mir negativ aufgefallen.Auvh wenn kleine Bodenwellen kamen, fühlte es sich so an als wenn der Wagen danach seine Geschwindigkeit tangieren musste(leichtes vor und zurück gefühl)
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Exakt das gleiche Phänomen mit dem ruckeln bei konstanter Fahrt( vor allem innerstädtisch) ist mir negativ aufgefallen.Auvh wenn kleine Bodenwellen kamen, fühlte es sich so an als wenn der Wagen danach seine Geschwindigkeit tangieren musste(leichtes vor und zurück gefühl)
Also dieses Phänomen hatte ich bei meiner Probefahrt nicht!
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Das merken nur Leute mit gutem "Popometer". 😁👍😂
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Das mit dem Ruckeln hatte ich ja auch schon angemerkt, ja!
In irgendeinem YouTube-Video habe ich es später auch als Bemerkung (negativ) gefunden. Das Strompedal ist wohl extrem sensibel, da fehlt eine Art Dämpfung (softwareseitig).
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Das merken nur Leute mit gutem "Popometer". 😁👍😂
Mein Beifahrer hat nichts davon gemerkt aber ich als Fahrer habe das sehr deutlich gespürt. Wenn man bisher nur mit Verbrennern unterwegs war, kennt man das Gefühl wenn Autos die Gänge schalten, das war für mich hier ein ähnliches Gefühl. In der Familie einen Cupra Born und einen Skoda Enyaq, beide fahren viel sanfter und solche Phänomene sind uns nicht bekannt bei einem BEV. Das war so der Wermutstopfen bei der Probefahrt.
Allerdings war der Fahrwerk sehr gut, unsere MEB Autos sind viel härter und knallen bei jeder Unebenheit.
Ach so, und ich muss bestätigen dass die Heizung echt schlecht war. Der Händler hatte schon die Temperatur auf 28 eingestellt, nicht ohne Grund! Wir hatten auf 22 gestellt, so wie ich es immer bei uns einstelle aber dann kam nur kalte Luft raus!
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Ahoi!
Ich hatte nun die Möglichkeit, endlich mal den 6e zu fahren, da mich das Auto ja schon fasziniert. Ich fahre seit 8 Jahren einen IONIQ Electric mit mittlerweile 135 tkm und hatte immer mal andere Autos getestet. Das längste Intermezzo war ein Model Y für 14 Tage mit knapp 5.000 km.
Nun, diesen Eindrücken musste sich der 6e in einer unverhältnismäßig kurzen Probefahrt (keine Vorgabe durch Händler, eher persönlicher Termindruck) stellen. Dabei habe ich versucht, durchaus den Alltag in unserer Familie abzudecken. Stadt, Land, Autobahn. Für alles soweit ok. Man kann den durchaus sparsam fahren. Das war und ist mir immer wichtig. Der IONIQ macht das vor, dass das geht. Deswegen habe ich nie ein SUV in Augenschein genommen, für mich sind das fahrende Schrankwände. Mich hat etwas der Anzug enttäuscht. Ich habe da mehr erwartet. Irgendwie kickt der IONIQ mehr rein, obwohl der nur weniger als halb so stark motorisiert ist und ein höheres Leistungsgewicht hat. Letztlich bin ich aus der "Ampelstart-Phase" raus und vielleicht ist's auch nur nörgeln auf hohem Niveau. Aber manchmal, ihr wisst schon ...
Was mich aber in der Tat überfordert hat, ist der Abstandstempomat, der gleichzeitig den Lenkassistenten aktiviert. Meine Güte, da wird das Auto zur Diva. Der IONIQ ist da gemächlicher und pendelt sich ruhig in die Spur ein. Der 6e zerrt sofort rigoros am Lenkrad, sodass man als Fahrer sehr irritiert ist, wie unschick der Wagen eine nicht korrekte Spurhaltung korrigiert. Das führt schnell dazu, dass man gegensteuert, weil: wtf. Das bricht den Assistenten ab. Kehrt Ruhe ein, aktiviert er sich wieder und das Spielchen geht von vorn los. Also das bedarf Nachjustierung oder eiskalter "ist halt so"-Einstellung und man lernt damit umzugehen. Positiv: Der Tempomat lässt sich ab 20 km/h einschalten. Insgesamt negativ: Kein Limiter. Ich liebe es, im IONIQ die maximale Geschwindigkeit im Ort einzustellen und dann einfach nach Bedarf zu rekuperieren und somit frei zu sein. Oder gibt's so ein Feature und ich war ob der Fülle einfach nicht in der Lage, das zu finden? Was mir in dem Zusammenhang tatsächlich fehlt sind die Wippen am Lenkrad, um die Rekuperation in mehreren Stufen frei zu wählen und der Fahrsituation anzupassen (bis hin zum segeln). Gefreut hat mich die Sprachsteuerung. Da geht einiges, was man sonst übers Display machen müsste, aber eigentlich keine Lust drauf hat. Lernkurve besteht in den Anweisungen und wann welche überhaupt greifen. So kann man im Stand sagen "Mach alle Fenster auf" und er macht sie alle auf. Das geht aber nicht während der Fahrt. An die mannigfaltige Konfiguration übers Display muss man sich rantasten, wo welche Einstellung ist oder man das eben, wie eben angesprochen, sowieso einfach über Sprache steuert. Schön fand ich das Shortcut-Menü, das man von links reinwischen kann und das Wichtigste einstellen kann. Gimmicks wie der Ruhe-Modus oder der Camper-Modus sind nett, aber für mich nicht so relevant. Aber mich freut's dass da für viele Anwendungsfälle was dabei ist. Auch schön ist die dritte Klimazone hinten. Das macht es für Mitfahrer doch sehr angenehm.
Über die Qualität der Verarbeitung möchte ich gar nicht urteilen, ich fand das alles hervorragend. War im Grunde auch das erste Mal, dass ich überhaupt in einem Mazda saß. Gestört hat mich primär die große Mittelkonsole. Das Ding ist schon kolosal im Vergleich zu meinem IONIQ. In dem ist verglichen gefühlt -nichts-. Das etwas maue Angebot an Anschlüssen lässt sich sicher verkraften. Gefehlt hat mir ein USB-Anschluss im Fach der Mittelkonsole. Wo sind eigentlich Ladeports für die hinteren Passagiere? Hab die übersehen. Oder sind da schlicht keine? Kofferraum ist für uns mit der großen Klappe auch ausreichend. Geladen habe ich nicht. Auto war erstens noch gut voll und das Konzept ist nun alles andere als neu für mich.Nun, das sind die ersten Eindrücke einer Fahrt von knapp 30 km und 45 Minuten Zeit drin. Wenig repräsentativ, aber ich brauchte ja auch keine grundlegende Kennenlernphase eines E-Autos. Ich denke, ich werde das irgendwann noch mal wiederholen. Mit etwas mehr Vorbereitung.
Vielleicht habt ihr Tipps, was ich beim zweiten Anlauf noch beachten kann oder mir unbedingt anschauen muss.