Mazda 6e Test Verbrauch - Reichweite Dauertest und persönliche Erfahrungen

  • Die Entscheidung für den Mazda 6e wurde doch in Kenntnis dieser Umstände getroffen. Jetzt haben wir doch ein Auto an der Hand, das ein Mehr an Reichweite hat, als zu Beginn der E-Mobilität.

    Das man schon weiter sein könnte in der Technik ist der gesamten Autoindustrie vorzuwerfen und nicht diesem Auto allein.

    Elektrotechnik ist vor allem eins: Physik und damit auch Naturgesetze….Kälte erhöht den Widerstand im Stromleiter genauso wie zu hohe Temperaturen

    Strom lässt sich nicht verlustfrei speichern und die Speicherkapazität der Batterie ist begrenzt.

    Es wird die Herausforderung sein das voran zutragen und diese Schritte bedürfen Mut und Überzeugung

    Die politischen Rückschritte die aktuell gemacht werden sind nicht hilfreich


    Also die kälte klappernden Zähne zusammenbeißen damit es nicht nach Angst klingt und gut planen


    Habe heute morgen von ferne schon mal die Heizung angeworfen - nur zwei Minuten- herrlich mich ins gewärmte Auto zu setzen… hab diese Freude im Auge dann ist der Rest egal

  • Ich hatte heute auch ein unangenehmes Erlebnis. Ich bin mit angezeigter Restreichweite von 95km und einer Akkukapazität von 22% losgefahren, Wegstrecke 50km flach.

    Angekommen bin ich mit 2% und 5km Restreichweite. Da wurde mir schon anders...

    Angezeigt hat er 17,8 kwh/100km Verbrauch. 20% Akku sind aber rechnerisch um die 13,5 KW, was ein Verbrauch von 27KWh/100km ergeben würde.

    Der Akku ist< 10% regelrecht in sich zusammengefallen, das ging ruckzuck, bin mit sehr wenig Leistungsfreigabe angekommen.


    Irgendwas stimmt da nicht. Fahre noch einen MG4, da kann ich mich auf die Anzeige immer verlassen.

  • Auf die kilometeranzeige brauchst du nicht 8ten. Die hat meiner Meinung keine aussagekraft. Entscheidend sind die hundert %.

    Und bei hundert% war bei mir schon von drei hundert fünfzig bis zwei hundert kilometer alles dabei. Aber nicht einmal vierhundertzwanzig. Oder ähnliches <X

  • Meiner hat nach einer 100% ladung 430km angezeigt, bei ca. 80% Autobahnanteil. Ich hab das Auto erst seit letztem Wochenende und schaue jetzt erstmal wieviel km ich dann wirklich schaffe.

    Aktuell schaue ich gerade was der sparsamste Weg ist.

    Ich verzichte aber nicht auf Heizung oder Ambientelicht. Auf meiner täglichen Arbeitsstrecke die aus 33km Autobahn und 6km Stadt/Land besteht habe ich ein verbrauch von ca. 20,5kwh bei ca.125km/h auf de BAB. Der Spoiler hat aktuel ca.05-1kw/h Mehrverbrauch ausgemacht. Das will ich aber noch weiter testen. Ansonsten hab ich meine Regeneration auf niedrig eingestellt um ihn immer viel Rollen zulassen.

  • Vor dem Rückweg bei 100% Ladung hat er auch 420km angezeigt. Gefahren bin ich die 50km Heimweg mit 15% Akku bei angezeigten 20kwh/100km. Restreichweite 347 km.

    Wie gesagt, hinweg 20% und angezeigt 17,8 kWh/100km.

    Die 15% sind ok. Der MG kommt mit 64KWh Batterie mit 13-14% nach Hause bei gleichem Wetter, der ist sparsamer.


    Der Wagen hat 500 km gelaufen, vielleicht muss sich das ganze System noch kalibrieren?


    Die Werte sind jedenfalls viel ungenauer als beim MG.


    Auf dem ersten Blick ist der Verbrauch leider nicht so gut wie erhofft.

  • , ich finde auch beim verbrauch hat man vieles sehr schöne geredet...

    Bei der Heizung stimmen die Werte ja auch nicht, mit Zahlen ungehen können sie also nicht. :D


    Bleibt nur ein Test von 100 auf <10% im Drittelmix über mehrere Tage und anschließend auf 100% laden, den Wert von der Ladestation nehmen, dann hat man einen realistischen Verbrauch inkl. Ladeverluste.

  • Man darf jetzt nicht vergessen dass die Jahreszeit nicht optimal für E-Fahrzeuge ist.

    Lassen wir mal den Winter vorüber gehen - im Frühling wird man da auf jeden Fall bessere werte sehen.

    Im Winter "säuft" jedes E-Auto wie Sau.

    Mein damaliger (Hyundai Ioniq 28kwh) brauchte im Winter auch zwischen 15-20kwh, und der war der Sparmeister schlecht hin.

    Im Sommer fuhr ich das Teil oft unter 10kwh/100km - der 6e ist doch eine andere Klassen - Gewicht, Größe usw...

  • Verbrauch ist i.o. und so wie man es von einem LFP Akku bei kälteren Temperaturen erwartet. Dass das BMS Probleme hat die lineare Spannungskurve des Hochvoltakkus zu interpretieren ist eigentlich auch das was man bei einem LFP Akku erwartet und bei kälteren Temperaturenen wird das wohl noch mehr ins Gewicht fallen, deshalb die Empfehlung von mir. Mindestens 3x im Monat auf 100% laden. Wer das nicht kann, weil er nur auf öffentliche Säulen angewiesen ist, sollte im kalten Winter niemals unter 20% fahren. Denn das BMS des Akku weiß im Grunde irgendwann nicht mehr wo es steht. Es muss eben immer mal kalibriert werden, so ist das bei LFP wegen der linearen Spannungskurve.


    Heute bei 11°C bin ich ihn mit 14,2kWh/100km gefahren, das war definitiv bisher mein bester Verbrauch. Ansonsten in den letzten 250,4km 17,2kWh/100km verbraucht, somit bisher 43,07kWh aus dem Akku gezogen. Vor 8 Tagen das letzte mal geladen. Wenn man also noch ein paar Standverlust mit einrechnet, sollten mir mit Puffer noch mindestens 20-21kWh safe zur Verfügung stehen, was also in 116 bis 122km Reichweite, bei meinem aktuellen Verbrauch von 17,2kWh/100km mündet. Anzeigen tut er mir noch 138km.

    Zur WLTP Reichweite aktuell also ca. 20% weniger Reichweite bei durchschnittlichen Temperaturen um die 6°C. Akku verhält sich bisher also sehr gut und erwartbar. Im Winter bei - Minus Temperaturen erwarte ich 33-38% weniger Reichweite zum WLTP.


    Im Sommer erwarte ich auf meinem Landstraßenprofil ca. 10% mehr Reichweite über den WLTP. (Bei meiner damaligen Probefahrt bei Temperaturen um die 19°C kam ich auf 12,4kWh/100km Landstraße)